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Das Versagen der Demokratie

Demokratie hat sich im Lauf des letzten Jahrhunderts als weltweit anerkannte und beliebteste Ideologie durchgesetzt. Mehr als 80 Prozent aller Staaten der Welt schmücken sich mit dem Adjektiv „demokratisch“. Wer im Westen das Wort „Demokratie“ hört, denkt sofort an Gerechtigkeit, Freiheit oder Gleichheit. Ohne Frage ist „Demokratie“ DAS politische System des 21ten Jahrhunderts.

Aber ist Demokratie wirklich so unschlagbar wie uns vorgemacht wird? Haben wir uns schon mal die Zeit genommen dieses System kritisch zu hinterfragen und auf Grundlage von harten Fakten zu bewerten?
Immerhin ist der Zustand der proklamiert-demokratischen Welt alles andere als zufriedenstellend.

Warum? Einige kurze Beispiele, die die Spitze des Eisbergs darstellen:

Geschätzt 21.000 Menschen sterben täglich an Hunger, während ein Drittel aller Nahrungsmittel unversehrt weggeschmissen werden.
Gleichzeitig sind 70 % der Europäer übergewichtig.

(Für einen Filmtipp zum Thema klickt hier)

775 Millionen Menschen können auf Grund der mangelnden Bildungsinvestitionen weder lesen noch schreiben, während jährlich weltweit mehr als 1.7 Trillionen Dollar für militärische Zwecke ausgegeben werden.
Dank dieser immensen Ausgaben, hat der selbsterklärte Demokratie-Pionier Amerika über 40 Millionen Menschenleben auf dem Gewissen.

Ist es also möglich, dass das System der Demokratie versagt hat? Oder könnte es sogar die strukturelle Ursache unserer Probleme sein?

Das Problem mit der Mehrheit

Im Koran steht:

„Und wenn du der Mehrzahl derer auf Erden gehorchest, werden sie dich wegführen von Allahs Weg. Sie folgen nur einem Wahn, und sie vermuten bloß.“

Obwohl Politologen sich nicht völlig darüber einig sind welche Kriterien erfüllt sein müssen, damit ein Land als Demokratie gelten kann, liegt der Idee von Demokratie eindeutig ein grundlegendes Konzept zu Grunde: Das Bestimmungsrecht der Mehrheit.

Die Ideologie der Demokratie geht davon aus, dass es das beste ist, die Mehrheit darüber entscheiden zu lassen, wer zukünftig herrschen soll.

Ein kurzer Blick in die Geschichte zeigt aber, dass die Mehrheit leicht fehlgeleitet werden kann:

 Am 31. Juli 1932 geben 37,3 Prozent der Deutschen in freien Wahlen ihre Stimme der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP), mehr als ein Drittel also.  Die Zustimmung kommt aus einem breiten Spektrum der Bevölkerung, aus Schichten, die ihre Stimmen zuvor ganz unterschiedlichen Parteien der zersplitterten Landschaft gaben. Hitler wird zum deutschen Reichskanzler gewählt – in einer freien demokratischen Wahl.

Ähnliches passierte ebenfalls in Zimbabwe und auch in Kuba.

Dies sind eindeutige Bespiele dafür, dass es keine Garantie dafür gibt, dass die Mehrheit die richtige Entscheidung trifft. Vielmehr ist es ein offenes Geheimnis, das Menschenmassen merkwürdige Dynamiken entwickeln, die sie leicht beeinflussbar machen. Der französische Soziologe Gustave Le Bon formulierte die sogenannte Ansteckungstheorie. Ihr Zufolge üben soziale Gruppen eine hypnotische Wirkung auf ihre Mitglieder aus. Geschützt in der Anonymität der Menge, geben Menschen ihre persönliche Verantwortung auf und ergeben sich den ansteckenden Gefühlen der Masse. Die Menschenmenge entwickelt so ein Eigenleben, wühlt die Gefühle auf und verleitet die Personen tendenziell zu irrationalem Handeln.

Somit ist die Frage ob die Mehrheit der Bevölkerung dazu geeignet ist langfristig sinnvolle politische Entscheidungen zu treffen ist allerdings durchaus berechtigt. Denn selbst wenn wir das Phänomen der Massendynamik beiseite stellen, ist die Behauptung, dass jeder Bürger für sich genommen dazu geeignet ist politisch verantwortbare Entscheidungen zu treffen, völlig haltlos.
Einer Studie der Bundeszentrale für Politische Bildung zufolge, interessieren sich höchstens 32 Prozent der deutschen Bundesbürger für Politik. Kann man von einer uninteressieren Bevölkerung qualifizierte Entscheidungen erwarten?

Dieses Phänomen gilt übrigend nicht nur für Deutsche.
Auch in den USA ist der Wissenstand der Bürger erschreckend. In einer Umfrage fanden die Journalisten des Wall Street Journals heraus, dass US-Bürger den Prozentsatz illegaler Einwanderer bis zu 6 mal höher einschätzen als er eigentlich ist. Und auch sonst ist das politische Grundwissen der Bürger alles andere als zufriedenstellend.

Die Idee dass die Mehrheit der Bevölkerung dazu fähig ist angemessene politische Entscheidungen zu treffen ist also realistisch gesehen völlig haltlos.

Wer weiß denn dann Bescheid?

Kritiker könnten nun argumentieren, dass es nicht die Aufgabe des Volkes ist, politische Entscheidungen zu treffen, sondern nur, angemessene und qualifizierte Repräsentanten zu wählen, die dann an in ihrem Namen die Staatsgeschäfte verwalten.
Doch angesichts neuster Statistiken und Umfragen ist es ebenfalls fraglich, ob Politiker wissen was sie tun. Ein Bild sagt mehr als tausend Worte:
https://www.youtube.com/watch?v=Bg8nH5I6a4I

Es zeigt sich: Abgeordnete lesen Gesetzestexte nur äußerst selten. Denn in der Regel werden Gesetze von den Legisten in den Ministerien entworfen. Die Abgeordneten selbst kümmern sich kaum um die eigentlichen Gesetzestexte. Sie stimmen ab ohne selbst grundlegende Fakten wirklich zu verstehen.

Weiterhin nehmen sich die „gewählten Vertreter“ auch gerne heraus zu einigen Abstimmungen überhaupt nicht zu erscheinen. Bei 63 namentlichen Abstimmungen fehlten durchschnittlich etwa 50 Abgeordnete.

Der Blick in die USA verzeichnet ein ähnliches Bild. In einem Artikel einer namenhaften Amerikanischen Nachrichtenagentur lesen wir „[Die Abgeordneten] stimmen über die meisten Gesetzestexte ab ohne wirklich zu verstehen, was darin steht.“

Wie können wir angesichts dieser Eindrücke also guten Gewissens behaupten, dass das Konzept der „Volksherrschaft“ die beste Organisationsform der menschlichen Gesellschaft ist? Wie kann ein System auf der Entscheidung von Menschen aufbauen, die völlig willkürlich ihr Urteil fällen?

Die Illusion der Alternative

Wenn die Grundannahmen der Demokratie doch wie oben beschrieben völlig unhaltbar sind – warum wird das System dann immer weiter propagiert und voran getrieben?

Ist es wirklich, weil es die beste Organisationsform der menschlichen Gesellschaft ist? Oder steckt vielleicht etwas anderes dahinter? Ist es eventuell möglich, dass sich das Konzept der westlichen Demokratie besonders gut dafür eignet, hinter dem Schleier von Wahlen und Mitbestimmung vorformulierte Ziele durchzubringen?

  1. Alle vier Jahre:
    Im demokratischen System wird die Regierung alle vier Jahre neu gewählt. Was in den Jahren nach der Wahl geschieht ist den Herrschern völlig frei überlassen. Das Volk hat keine Möglichkeit die politischen Entscheidungen in irgendeiner Art und Weise zu beeinflussen.
    Diese Beobachtung wird von zahlreichen Umfragen bestätigt. Wieder und wieder treffen Politiker Entscheidungen, die den Wünschen der Bevölkerungsmehrheit widersprechen.
    Ein Beispiel: 78 Prozent der Deutschen sprachen sich im Jahr 2011 dagegen aus, dass der Staat Banken mit Steuergeldern stützt, die sich verspekuliert haben. Trotzdem wurde ein Milliardenschwerer Banken-Rettungsschirm verabschiedet.
    Gleiches gilt für die Kriegsführung: Im Jahr 2010 sprachen sich 63 % der US Bürger gegen den Afghanistan-Krieg aus. Die Regierung entsandte ihre Truppen jedoch dennoch.
  2. Das Zwei-Partei-System: Mal Hand auf Herz – wie viel Auswahl haben wir wirklich? Im Vergleich zu den USA (Die ein striktes zwei Partein System hat) ist die deutsche Parteinlandschaft üppig. Aber macht das einen realpolitischen Unterschied? Welchen Unterschied macht es im Leben eines Deutschen, ob SPD oder CDU regieren? Der Kampf der Parteien ist eine Farce. Die Parteien haben verschiedene Slogans und verschiedene Persönlichkeiten, die sie repräsentieren. Aber ihre Ideologie ist die gleiche.

Das demokratische System ist also ein System, in dem die Bevölkerung sehr leicht zu beeinflussen ist. Den Bürgern wird vorgegaukelt, sie tragen Verantwortung für die sich entfaltende Politik und hätten sich für die herrschende Regierung entschieden – während sie in Wirklichkeit nicht den geringsten realpolitischen Einfluss nehmen können.

Wahren Einfluss nehmen nur die reichen Eliten der verschiedenen Nationen, die nicht auf das Wohl der Allgemeinheit sondern nur auf ihre eigenen  Vorteile bedacht sind.

Die Folgen sind verheerend. Menschen verhungern, die Umwelt wird zerstört, die Gesellschaft und ihre fundamentalen Bausteine zerbrechen und lassen die Bevölkerung planlos und verwirrt zurück.

Daher unser Fazit: Demokratie ist Irrsinn. Das Volk ist nicht einmal ansatzweise dazu geeignet ein Land zu Regieren. Das Volk ist politisch uninformiert und daher leicht zu manipulieren. Daher spielt die demokratische Regierungsform reichen Oligarchen, die versuchen ihre eignen Interessen auf Kosten der Bevölkerung durchzusetzen in die Hand.

Deshalb befürworten wir ein anderes, weitaus besser durchdachtes und gerechteres Herrschaftssystem: Eine von Gott ernannte Regierung.
Ein Gesandter Gottes, der gottgegebenes Wissen besitzt und keine eigenen Interessen verfolgt. Ein solcher Herrscher opfert sich aus Liebe zu Gott und seinen Mitmenschen altruistisch für die Gesellschaft auf.
Diese Idee ist nicht aus der Luft gegriffen sondern findet sich in allen monotheistischen Weltreligionen. Beispiele für solche Herrscher sind die Propheten David und Salomon so wie der König Saul (fsmia). Lesen Sie hier mehr über das göttliche Herrschaftssystem.